Zwei Karrieren, ein Plan – wie der Jobwechsel innerhalb der DZ BANK Gruppe funktioniert
13. Dezember 2021
Perspektive, Zukunft, Stabilität
Beruflich neue Herausforderungen suchen – und dabei Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe bleiben: Wer einen Jobwechsel anstrebt, dem stehen viele Möglichkeit innerhalb der DZ BANK Gruppe offen. Im zweiten Teil unserer Interview-Serie (Teil 1 lesen Sie hier) berichten zwei Kollegen aus ihrem Berufsleben und über die Gründe für ihre Neuorientierung.
Johannes Stäudle arbeitet, so sagt er über sich selbst, schon „lebenslang“ in der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Als Azubi hatte er 1985 seine berufliche Laufbahn bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall begonnen. Nach Abschluss seines BWL-Studiums durchlief er verschiedene berufliche Stationen in der FinanzGruppe und kehrte 2001 nach Schwäbisch Hall zurück. 2016 suchte der heute 53-Jährige nach einer neuen Herausforderung und wechselte zur TeamBank. Dort ist der Familienvater im IT-Einkauf tätig.
Einen anderen Karriereweg ging Dr. Alexander Klein. Er begann 2008 im Risikocontrolling bei der DZ BANK, entwickelte zunächst Ratingsysteme und leitete schließlich Projekte mit Konzernbezug. 2020 entschloss er sich, als Gruppenleiter Risikomanagement zu Union Investment zu wechseln. Im Interview erzählen die beiden Kollegen über ihre Wechselmotivation, die Unterstützung durch Kollegen auch in schwierigen Corona-Zeiten und über die Erkenntnisse ihrer Wechselgeschichte.
Herr Dr. Klein, Herr Stäudle, Sie arbeiten beide schon einige Jahre in der DZ BANK Gruppe. Für Sie beide war zu einem bestimmten Zeitpunkt aber klar, dass Sie sich beruflich verändern möchten. Was war der konkrete Anlass?
Dr. Alexander Klein: Da muss ich etwas ausholen. Weil ich einen größeren Überblick über die DZ BANK Gruppe bekommen wollte, bin ich 2012 innerhalb der DZ BANK in die Abteilung Konzernrisikocontrolling gewechselt. Dort bekam ich die Chance, ein Projekt zur Weiterentwicklung der Konzernrisikomessung und -steuerung zu leiten. Dabei habe ich tiefe Einblicke in die Risikothemen der Tochterunternehmen der DZ BANK gewonnen – auch über Union Investment. Das alles hat mir sehr gut gefallen. Zudem hatte ich Interesse, Führungsverantwortung zu übernehmen. Als ich dann erfahren habe, dass bei Union Investment die Gruppenleiterstelle Risikomanagement frei wird, habe ich die Gelegenheit ergriffen und mich beworben.
Johannes Stäudle: Meine Leidenschaft lag schon immer beim IT-Einkauf. Die Stellenausschreibung auf dem Karriereportal der DZ BANK Gruppe hat da sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Dazu kam, dass die TeamBank mit ihrem Innovationsgeist für mich als attraktiver Arbeitgeber und Impulsgeber ganz oben auf der Wunschliste stand.
Nun hätten Sie sich beide auch entscheiden können, zu einem anderen Arbeitgeber zu wechseln, um eine neue Herausforderung zu suchen. Warum sind Sie in der DZ BANK Gruppe geblieben?
Johannes Stäudle: Durch meine nahezu „lebenslange“ Arbeit im genossenschaftlichen Umfeld, hatte ich hier mein gutes und funktionierendes Netzwerk. Deshalb war ein Wechsel im Verbund für mich die attraktivste Variante einer beruflichen Veränderung. Die passende Stellenausschreibung gab dann letztendlich den Ausschlag.
Dr. Alexander Klein: Ich hatte durch meine vorherige Tätigkeit in der DZ BANK und die Teilnahme an den Informationstagen der KarriereScouts einen guten ersten Eindruck von Union Investment gewonnen. Sowohl die Unternehmenskultur als auch die offene und freundliche Art der handelnden Personen haben mir sehr zugesagt. Solche Einblicke wären bei einem Wechsel außerhalb der DZ BANK Gruppe nur schwer möglich gewesen.
Herr Dr. Klein, Ihr Neustart fand dann im April 2020 leider unter erschwerten Bedingungen statt – ausgerechnet zu Beginn des ersten Corona-Lockdowns. Wie ist es Ihnen dabei ergangen?
Dr. Alexander Klein: Das war für alle nicht einfach, über Nacht auf remote umzustellen. Nach kurzer Zeit hatte sich aber schon alles ganz gut eingespielt, so dass ich – zwar mit ein paar Tagen Verspätung – die neue Stelle antreten konnte. Die ersten Wochen bei Union Investment habe ich fast ausschließlich in meinem heimischen Büro verbracht. Das war schon eine seltsame Situation. Zum Glück kannte ich die meisten meiner direkten Kolleginnen und Kollegen schon, die mich alle sehr gut unterstützt haben. Dennoch war ich froh, als wir uns dann endlich alle im Büro vor Ort begegnen durften.
Herr Stäudle, auch für Sie hieß es Homeoffice – aber auf eigenen Wunsch. Wie kam es dazu?
Johannes Stäudle: Bei mir ging alles sehr schnell. Sowohl die Bausparkasse Schwäbisch Hall als auch die TeamBank haben mich bei dem Wechsel von Anfang an unterstützt. Ja, und der ursprünglich kritische Punkt mit dem Berufspendeln von Schwäbisch Hall nach Nürnberg hat sich dann als überraschend gut umsetzbar herausgestellt. Dank der TeamBank-Konzepte zu mobilem Arbeiten und Homeoffice hat alles gut geklappt.
Wie haben Sie sich denn an Ihrem ersten Tag am neuen Arbeitsplatz gefühlt?
Johannes Stäudle: Klasse. Ich war beeindruckt vom neuen Umfeld und den neuen Kolleginnen und Kollegen. Ich habe gemerkt, dass die „Du“-Kultur nicht nur eine aufgesetzte Variante des „Sie“ ist, sondern unheimlich viel Wertschätzung über alle Hierarchien hinweg beinhaltet.
Dr. Alexander Klein: Ich habe mich zu jeder Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt. Trotz der widrigen Corona-Umstände. Der Umgang mit dieser Situation und die Kommunikation von Seiten Union Investment waren wirklich vorbildlich. Mein neuer Vorgesetzter und die Personalabteilung waren immer für mich erreichbar und haben all meine Fragen beantwortet.
Apropos Vorgesetzte. So ein Wechsel ist für Führungskräfte immer ein zweischneidiges Schwert, selbst bei einem Wechsel innerhalb der Gruppe. Da entsteht erst einmal eine Lücke. Wie standen denn Ihre ehemaligen Chefs zu Ihren Plänen?
Dr. Alexander Klein: Meine Vorgesetzten bei der DZ BANK haben einerseits natürlich bedauert, dass ich das Haus verlasse. Aber auf der anderen Seite besteht ja ein reger Austausch zu den Risikothemen zwischen den beiden Häusern und ich bin nun einer ihrer Hauptansprechpartner zu diesen Themen bei Union Investment. Insofern kam zu dem weinenden Auge auch ein lachendes hinzu.
Johannes Stäudle: Bei meinen früheren Wechseln war das Stimmungsbild noch sehr unterschiedlich: Teilweise waren sie ziemlich überrascht, teilweise haben sie sich aber auch ehrlich mitgefreut über meine neuen Chancen. Bei meinem letzten Wechsel zur TeamBank habe ich aber ausnahmslos die volle Unterstützung meiner Vorgesetzten erhalten.
Welchen abschließenden Rat oder Karriere-Tipp können Sie Kolleginnen und Kollegen geben, die sich aktuell mit neuen beruflichen Perspektiven beschäftigen?
Johannes Stäudle: Steckt euch neue mutige Ziele. Mut tut gut. Zieht Bilanz über eure bisherigen Erfolge und Leistungen und traut euch Neues zu. Ich kann jeden nur ermuntern, wenn man mit der jetzigen Situation nicht zufrieden ist, sich zuerst einmal im genossenschaftlichen Umfeld nach neuen Herausforderungen umzusehen.
Dr. Alexander Klein: Absolut richtig. Man sollte stets offen für Neues sein – und sich über die Möglichkeiten innerhalb der DZ BANK Gruppe informieren.
Mit Erfolg gewechselt
Im ersten Teil unserer Interview-Serie stellen sich zwei Kollegen vor, die den Schritt gemacht haben und zwischen zwei Unternehmen der DZ BANK Gruppe wechselten: