„Zurück zum New Normal!“ – die neue hybride Arbeitswelt der DZ BANK Gruppe

25. Oktober 2021

Perspektive, Zukunft, Stabilität

Corona hat unser Miteinander grundlegend gewandelt. Wer hätte beispielsweise noch vor zwei Jahren gedacht, dass sich mobiles Arbeiten als alternative Arbeitsform etablieren wird? Und dass Teamwork auf Plattformen wie Skype, Teams, WEBex oder Zoom ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags wird? Der Weg hierher, der mitten durch die Corona-Pandemie führte, war allerdings alles andere als einfach. Mitarbeitende und Führungsverantwortliche der DZ BANK Gruppe mussten sich Schritt für Schritt in die neue Arbeitswelt vortasten – und gestalten sie nun weiter.

Virtuelle Teamevents stifteten im Lockdown das wichtige WIR-Gefühl – hier bei einer Weinprobe in der DZ BANK.

Der erste Lockdown kam praktisch von einem Tag auf den anderen – und der Einschnitt war hart. Das Büro, bis dato betriebsames Zentrum unserer Arbeitswelt, blieb über Nacht geradezu gespenstisch verwaist. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DZ BANK Gruppe arbeiteten notgedrungen von daheim. Und es zeichnete sich schnell ab: Ein Miteinander wie bisher würde es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. In Rekordgeschwindigkeit etablierten die Unternehmen das virtuelle Arbeiten – machten es zum Standard. Aber nicht nur das. Auch Teamevents wurden digital. Ob teaminterne Weihnachtsfeier mit Weinprobe oder Teamwettbewerb im virtuellen Escape Room, auf gemeinsames Erleben zu verzichten, war kein Thema für die Verantwortlichen. „Klar, ein virtuelles Event kann das persönliche Zusammentreffen eines Teams nicht ersetzen“, erklärt René Siebert, Berater Personal- und Organisationsentwicklung bei der VR Smart Finanz, die Bedeutung dieser Veranstaltungen. „Spiel und Spaß schaffen jedoch das wichtige WIR-Gefühl, das wir in dieser harten Zeit und darüber hinaus alle brauchen.“ 

Hybrides Arbeiten wird zum „New Normal“
Seitdem hat sich die Lage in der Pandemie etwas entspannt. Ein Grund dafür sind sicherlich die umfassenden Impfkampagnen, die die Unternehmen der DZ BANK Gruppe durchgeführt haben. Nun können die Verantwortlichen den Blick nach vorn richten. Es heißt, sich auf die Zeit nach der Pandemie einzustellen. Ein Zurück zu den alten Routinen wird es aber wohl nicht geben. „Langsam kehren die Kolleginnen und Kollegen wieder ins Haus zurück. Dabei arbeitet sich bei uns jetzt das Thema hybride Meetings in den Vordergrund“, berichtet Karin Knoblauch, Expertin Personalmarketing bei der DZ BANK. An der Rückkehr zu diesem sogenannten „New Normal“ beteiligt die R+V ihre Mitarbeitenden aktiv. Ein neues Arbeitsmodell ermöglicht es den Kolleginnen und Kollegen dauerhaft, ein Teil ihrer Arbeitszeit von zuhause zu erledigen. „Unsere Teams wählen aus verschiedenen Anwesenheitsmodellen dasjenige aus, das auf ihre Einheit am besten passt“, berichtet Personalerin Anna Lena Gregor. Auch das klassische R+V-Büro wird dabei neu gedacht. Es soll durch neue Flächen- und Raumkonzepte mehr und mehr zu einem Ort der Begegnung werden – free Seating inklusive. Einen ähnlichen Weg geht Union Investment, berichtet Daniela Czybik, Gruppenleiterin Personalrekrutierung und -betreuung: „An unseren Standorten in Frankfurt und Luxemburg haben wir bereits neue Flächen mit flexiblen Arbeitsplatzkonzepten bezogen. Und wir planen, die Bürogestaltung in den kommenden Jahren auch an weiteren Standorten entsprechend anzupassen.“ Bei der Bausparkasse in Schwäbisch Hall sollen 2023 Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Einheiten sowie Externe, die an größeren Projekten zusammenarbeiten, in ein Projekthaus umziehen. „Dort werden wir ein neues Desk-Sharing-Konzept erproben, mit hybriden Besprechungen und Stillarbeit, berichtet Personalerin Tamara Speer. Eine Betriebsvereinbarung für mobiles Arbeiten sei derzeit in Arbeit. „Derzeit gehen wir von einem Präsenzanteil von 50 bis 60 Prozent aus“, so Speer.

Persönliches Treffen auf der eigenen Bühwiese – bei der TeamBank.

Mehr Nähe gewünscht 
Die TeamBank hat bei dieser Umstellung der Arbeitswelt sicherlich einen deutlichen Vorteil. Denn das moderne easyCredit-Haus, das 2014 bezogen wurde, bietet mit informellen Meeting Points und Kreativräumen, ausgestattet mit modernster Technik, bereits alles, was flexibles und hybrides Arbeiten braucht. Dennoch können die Mitarbeitenden noch bis Ende des Jahres nach eigenem Ermessen entscheiden, ob sie von zu Hause arbeiten oder doch lieber vor Ort sind. „In unseren Teams wächst allerdings der Wunsch nach mehr Möglichkeiten zu Team, Nähe und Austausch von Angesicht zu Angesicht“, beobachtet Personalerin Lena Pötzl. Aktuell nutzten viele TeamBanker das mehr oder weniger gute Wetter, um sich persönlich an der frischen Luft zu treffen – zum gemeinsamen Spaziergang, zum Teammeeting auf der Dachterrasse der TeamBank oder zu einem Biergartenbesuch nach der Arbeit, so Pötzl: „Sogar das CEO-Frühstück fand im Sommer open Air auf unserer neuen Blühwiese statt. Zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trafen sich da zum Frühstück mit unserem CEO Frank Mühlbauer.“ 

Welcome@UI im Oktober 2021: ein neues digitales Format – bei Union Investment.

Onboarding wird zunehmend digital
Nicht nur die laufende Arbeit unter Kolleginnen und Kollegen, auch das Onboarding neuer Mitarbeitenden nimmt neue Formen an. „Um unseren Neuen den Einstieg in unser Unternehmen zu erleichtern, findet in regelmäßigen Abständen in Frankfurt ein Onboarding statt“, erklärt Daniela Czybik. „Ziel dieses Onboardings ist, dass Einsteiger das Unternehmen zügig kennenlernen“, so Sonja Albers, Leiterin des Bereichs Konzern-Personal. „Neben etablierten Inhalten gibt es eine Reihe neuer, rein digitaler Formate“, verrät Czybik. Dazu gehören eine IT-Schulung und eine Veranstaltung namens Welcome@UI. „Im Oktober durften wir auf diese Weise knapp 50 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen“, berichtet Monika Ditzel, zuständig fürs Personalmanagement.


Gut vorbereitet für den digitalen Wandel

Aber Transformation will auch begleitet und geübt sein. Trainings der Mitarbeitenden gehören in der DZ BANK Gruppe dazu, auch und gerade in der Pandemie. „Wir haben im letzten Jahr innerhalb kürzester Zeit circa 50 Prozent unserer Präsenz-Trainings virtualisiert. Das war ein Stück Arbeit, was sich aber gelohnt hat,“ berichtet beispielsweise Gruppenleiterin Andrea Rossmar von der DZ BANK. Der bereits vor der Pandemie aufgebaute, DZ BANK-eigene Channel von Masterplan habe sich dabei bewährt: Neben den etablierten Weiterbildungsthemen stießen in der Pandemie Themen wie ,Vitalität im Home-Office‘  oder ,Fit für den Auftritt in Online-Meetings‘  auf große Resonanz, berichtet Rossmar: „Auch neue Kurzformate wie ,Forum Wissen‘ und ,Coffee-Talk‘, die wir zur Unterstützung der neuen Arbeitssituation kurzfristig auf den Weg gebracht hatten, kamen gut an“. Auch wenn nicht alle Trainingsthemen virtuell funktionieren, baut die DZ BANK das Programm weiter aus. „Mit Schulungen zu aktuellen Methoden, Softskill-Themen oder Rollenauthentizität möchten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Bewältigung der neuen Herausforderungen weiter unterstützen“, so Rossmar. All diese Aktivitäten, Überlegungen und Vorbereitungen zeigen eines: Die Arbeitswelt 4.0 ist in der DZ BANK Gruppe kein Zukunftsnarrativ mehr, sondern die Unternehmen sind bereits mittendrin, im „New Normal“, und gehen diesen Weg konsequent weiter.